Diagnose bei psychischen Störungen

Ein erster wichtiger Schritt in jeder Therapie, ist die Erstellung einer korrekten Diagnostik. Um diese exakt bestimmen zu können, gibt es die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD

Es ist das wichtigste, weltweit anerkannte Diagnoseklassifikations- und Verschlüsselungssystem.

Anwendung & Diagnostik

Die Psychotherapie spielt eine äußerst wichtige Rolle in der Behandlung von psychischen oder psychosomatischen Erkrankungen. Sie ist ein bewusster, geplanter Prozess zwischen Patienten und Psychotherapeuten, um psychisches Leid zu lindern bzw. zu heilen, seelische sowie zwischenmenschliche Konflikte zu bewältigen und um Verhaltensstörungen zu beeinflussen. Die Psychotherapie arbeitet mit psychologischen Mitteln, die im Erleben und Verhalten ihren Ansatzpunkt haben, im Mittelpunkt steht die verbale und nonverbale Kommunikation. 

Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD, engl.: International Statistical Classification of Diseases, Injuries and Causes of Death) ist das wichtigste, weltweit anerkannte Diagnoseklassifikations- und Verschlüsselungssystem. 

Quelle: Neurologen und Psychiater im Netz

Angststörung (GAS)

Bei einer Generalisierten Angststörung lernen Menschen mit Hilfe  kognitiver Mentaltechnik und Entspannungsübungen, ihre Gedanken und Ängste zu steuern oder zu verändern.

ICD CODE F41.1

 

Burnout Syndrom

Am schnellsten und effektivsten wirken Änderungen im privaten oder beruflichen Umfeld: Fahre 2 Wochen in Urlaub, mache eine Kur  oder reduziere Arbeitszeit bzw. Dein karitatives Engagement.

ICD-CODE Z73

Depressionen

Depressionen können je nach Schweregrrad durch Psychotherapie, Medikamente, und hochdosierte Vitaminpräparate behandelt werden. Moderne Mental- und  Energietechniken können den Leidensdruck oft durch kurzfristige Verringerung der Symptome lindern

ICD-CODE F32, F33, F34, F92

Sucht und Raucherentwöhnung

Dein erster Weg sollte der Weg zum Lungenarzt  oder in eine Fachklinik zur Rauchentwöhnung sein wie z.B. die Thorax-Klinik Heidelberg. Ich zeige Dir mentale Techniken, wie Du Rückfälle und  erneute Abhängigkeit verhinderst

Demenz/Alzheimer

Leider ist die Krankheit weder heilbar noch dauerhaft zu stoppen. Aber ein stabiles Umfeld, kompetente Therapie und liebevolle Pflege können Demenzkranken viele schöne Jahre schenken. Förderlich sind Gedächtnis- und Orientierungsübungen, gemeinsame Alltagsaktivitäten, Kunst-, Aroma-, Tier- und Musiktherapie, körperliche Aktivitäten, Massagen und Angehörigenschulungen.

Schlafapnoe

Am besten wirken sogenannte CPAP-Apparate, die die Atmung durch Überdruck am Laufen halten. Hilfreich sind auch  Lagerungshilfen, Unterkieferschienen oder extremen Fällen Operationen.

Quelle: Neurologen und Psychiater im Netz

Die Diagnosesysteme ordnen psychische Krankheiten nach ihren Symptomen, d.h. sie beschreiben lediglich ihr Erscheinungsbild und machen keine Aussage über die Ursache einer Erkrankung. Der Inhalt der Diagnosesysteme ist eine von Experten beschlossene Zusammenstellung von Symptomen, um Diagnosen reproduzierbar zu gestalten und die Heilung zu erleichtern.

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, eine Depression zu entwickeln. Während in der gesamten Bevölkerung durchschnittlich 5% an einer Depression erkrankt sind, leiden etwa 20% an einer Altersdepression. Bei Bewohnern von Heimen sogar auf 30%-40%

Die Alzheimer-Demenz ist eine langsam fortschreitende Hirnerkrankung, die mit einem zunehmenden Verfall der geistigen Fähigkeiten einhergeht. In der Folge treten u.a. Störungen des Gedächtnisses und des Verhaltens sowie Schwierigkeiten bei der Verrichtung alltäglicher Dinge auf

Bei manchen Menschen nimmt Angst aein übersteigertes Ausmaß an. Dann spricht man von einer Angsterkrankung. Angsterkrankungen zählen neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.

Die wichtigsten Formen sind:

  • Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie 
  • Generalisierte Angststörung 
  • Soziale Angststörung 
  • Spezifische Phobien

Eine Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf ein ein-maliges oder fortbestehendes belastendes Lebensereignis, die sich in negativen Veränderungen des Gemüts (affektive Symptome) oder auch in Störungen des Sozialverhaltens (zwischen-menschlich) ausdrücken kann. 

Sie tritt auf, wenn Menschen einen neu eingetretenen schwierigen psychischen oder physischen Zustand über einen längeren Zeitraum hinaus nicht akzeptieren können 

Bipolare Störungen sind schwere chronisch verlaufende psychische Erkrankungen, die durch manische & depressive Stimmungsschwankungen charakterisiert sind. Die Manie stellt sich als übersteigertes Hochgefühl dar und die Betroffenen sind gleichzeitig meist überaktiv, euphorisch oder gereizt. 

Auf diese Phase folgen mehr oder weniger aus-geprägte Depressionen, mit ge-drückter Stimmung, Antriebs losigkeit und Traurigkeit. Die Stimmungsschwankungen treten episodisch und unab-hängig von der augenblick-lichen Lebenssituation auf.

Bei der Borderline-Störung  handelt es sich um eine Persönlichkeitsstörung, die durch Impulsivität und Instabilität von Emotionen und Stimmung, der Identität sowie zwischenmenschlichen Beziehungen charakterisiert ist 

Betroffene erleben sich als Opfer ihrer eigenen heftigen Stimmungs- und Gefühls-schwankungen, was zu extremer innerlicher Anspannung führen kann, die dann als unerträglich und peinigend erlebt wird. Viele setzen selbstschädigende Verhaltensweisen ein, um diese Anspannung zu verringern.

Burnout – Ausgebrannt sein. Mit dieser Gefühlslage identifizieren sich immer mehr Menschen  Laut diversen Umfragen erfüllen heute bis zu 1/3 der arbeitenden Bevölkerung Kriterien von Burnout bzw. einer „Vorstufe“ dazu.

Diese Zahlen unterstreichen auf der einen Seite, dass sich zunehmend häufiger Konstel-lationen ergeben, in denen Menschen sich chronisch überfordert fühlen, in frustrane Situationen geraten und/oder zwischen beruflichen und privaten Belastungen aufge-rieben werden. Das Thema Burnout ist also heute von enormer Relevanz.

Die Demenz (lat. Demens „ohne Geist“) ist ein krankheits-bedingtes, erworbenes Defizit von Leistung der höheren Gehirnfunktionen. Die kognitiven Fähigkeiten - wie z.B. Erkennen, Gedächtnis, Sprache, Lernen und Planen - sowie die emotionalen und sozialen Fähigkeiten können (zunehmend) beeinträchtigt sein. 

Dadurch können Persön-lichkeitsveränderung und Veränderungen der Gemüts-lage auftreten. Die Symptome einer Demenz hängen von der Art der Erkrank-ung ab, da es verschiedene Demenzformen mit unterschiedlichen Ursachen gibt.

Eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die sich in zahlreichen Beschwer-den äußern kann. Eine anhal-tende gedrückte Stimmung, eine Hemmung von Antrieb und Denken, Interessenverlust sowie vielfältige körperliche Symptome.

Die Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens eine Depression zu entwickeln, beträgt zwischen 7 und 18%. Frauen sind etwa doppelt so häufig wie Männer betroffen.

Bei der Panikstörung leidet man unter wiederkehrenden schweren Angstanfällen von 3 bis maximal 30 Minuten mit heftigen körperlichen und psychischen Symptomen. Panikattacken können in bestimmten Situationen ausgelöst werden, können aber auch völlig überraschend entstehen während man sich in Ruhig im Sessel entspannt.

Symptome sind u.a.: 

Atemnot, Benommenheit, Gefühl in Ohnmacht zu fallen, Herzklopfen oder unregel-mäßiger Herzschlag, Todes-angst, Zittern oder Beben, Schwitzen, Erstickungsgefühle, Entfremdungsgefühle, Angst, Taubheits- oder Kribbelgefühle

Persönlichkeitsstörungen können als extreme Ausprä-gung eines Persönlichkeitsstils mit unflexiblen, starren und unzweckmäßigen Persönlich-keitszügen betrachtet werden, die dabei die Lebensqualität des Betroffenen vermindern, zu (subjektivem) Leid oder zu häufigen Konflikten mit seiner Umwelt  führen. 

Abweichende, unangepasste Erlebensweisen, Erfahrungs- und Verhaltensmuster schränken dabei den Betroffenen in seiner Zufriedenheit und im Erreichen seiner persönlichen Ziele ein oder führen zu häufigen Problemen mit anderen Menschen oder der Gesell-schaft. 

Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) tritt als eine verzögerte psychische Reaktion auf ein extrem belas-tendes Ereignis, eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder Katastrophen auf. Die Betroffenen erleben dabei Gefühle wie Angst und Schutzlosigkeit.

Typisch für die PTBS sind die sogenannten Symptome des Wiedererlebens, tagsüber in Form von Erinnerungen an das Trauma, Tagträumen oder Flashbacks, nachts in Angst-träumen aufdrängen. Parallel treten Symptomen der emo-tionalen Stumpfheit, Gleich-gültigkeit und Teilnahms-losigkeit der Umgebung und anderen Menschen gegenüber auf.

Unter dem Begriff „Psychose“ fasst man eine Reihe (meist vorübergehender) psychischer Störungen zusammen, bei denen die Betroffenen die Realität verändert wahrneh-men oder verarbeiten. Das Krankheitsbild bei Psychosen ist sehr vielfältig. Betroffenen haben typischerweise Hallu-zinationen oder Wahnvor-stellungen sowie schweren Denkstörungen.

Die häufigste Form der primären Psychosen ist die Schizophrenie, daneben werden verschiedene andere Formen psychotischer Störungen unterschieden, die unterschiedliche Krankheits-bilder aufweisen.

Schizophrenie hat ein vielfältiges Erscheinungsbild und gehört zu den so genannten „endogenen Psychosen“. Als Psychosen werden Krankheitsbilder summiert t, die u.a. mit Realitäts-verlust, Wahnvorstellungen, Störungen des Denkens, der Sprache und der Gefühlswelt verbunden sind

 "Endogen" meint, dass die Erkrankung ohne erkennbare körperliche Ursachen und ohne begründbaren Zusammenhang mit Erlebnissen auftritt. Schiz-ophrene Störungen sind im allgemeinen durch grundlegende und charakteristische Störungen von Denken und Wahrnehmung sowie durch inadäquate oder verflachte Affekte gekennzeichnet. Die Bewusstseinsklarheit und intellektuellen Fähigkeiten sind in der Regel nicht beeinträchtigt, obwohl sich im Laufe der Zeit gewisse kognitive Defizite entwickeln können

Schlafstörungen, die länger als 3 bis 4 Wochen andauern, er-fordern eine ausführliche Klärung der Ursachen, die sowohl im Bereich der see-lischen als auch im Bereich der körperlichen Gesundheit liegen können.

Schlafstörungen beeintflussen die seelische Stabilität und können sogar zu psychiatri-schen Erkrankungen wie zu Depressionen führen. Darüber hinaus können Schlafprobleme auch die körperliche Gesun-dheit beeinträchtigen, sie schwächen das Immunsystem und gehören zu den möglichen Ursachen der Zuckerkrankheit.

Die Soziale Phobie ist eine extreme Form der Schüchternheit. Menschen mit einer Sozialphobie haben in Situationen Angst, in denen sie sich von ihren Mitmenschen kritisch betrachtet oder beobachtet fühlen, in der alle Blicke auf einen gerichtet sind:  Eine Rede halten, ein Gedicht aufsagen oder ein Lied vor zu singen, eine Prüfung ablegen, sich zu einer Verabredung treffen, eine Frau/einen Mann kennen zu lernen usw.

Wenn sie solche Situationen durchstehen müssen, leiden sie unter Erröten, Zittern, Angst zu Erbrechen oder Toilettendrang.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Suchterkrankung basiert auf einer Fehlsteuerung des Belohnungssystems im Gehirn. Suchtmittel aktivieren viele Botenstoffe, die zum Beispiel Wohlbefinden oder Euphorie auslösen. Dadurch lernt das Gehirn relativ schnell, ein bestimmtes Suchtmittel als positiven Reiz wahrzunehmen. Fehlt dieser Reiz, empfindet es eine Art Belohnungsdefizit – mit der Folge, dass der unkontrollierte Wunsch nach dem Suchtmittel entsteht.

Um von Suchtverhalten bzw. einem Abhängigkeitssyndrom zu sprechen, müssen im Laufe der letzten 12 Monate mindestens drei dieser sechs Kriterien erfüllt gewesen sein:

  • Starkes, unwiderstehliches Verlangen, ein bestimmtes Rauschmittel zu konsumieren,
  • verminderte Kontrollfähigkeit über Menge, Zeitpunkt und Dauer der Zufuhr,
  • körperliche Entzugserscheinungen, 
  • stetige Dosissteigerung aufgrund der Toleranzentwicklung,  
  • wachsender Interessenverlust und zunehmende Bedeutung von Beschaffung der Substanz bzw. Erholung vom Konsum der Substanz, 
  • anhaltender Konsum trotz nachweisbarer schädlicher gesundheitlicher oder sozialer Folgen

Eine Zwangserkrankung ist eine psychische Störung, deren wesentliche Kennzeichen wiederkehrende unerwünschte Gedanken (Obsessionen) und zwanghafte Handlungen sind, die den Betroffenen immer wieder stereotyp beschäftigen. 

Der Patient selbst empfindet sie zumeist als unsinnig oder übertrieben, d.h. dass sie nicht seine eigene Meinung wiedergeben. Sie lösen beim Betroffenen unangenehme Gefühle wie Ängste, Unbehagen oder Ekel aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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